veganer aprikosen-wackelpudding

Veganer Aprikosen Wackelpudding

Ich liebe Wackelpudding! Wieder! Endlich ein Wackelpudding nach meinem Geschmack.

Als Kind schon hab ich ihn geliebt, wenn meine Großmutter ihn gemacht hat. Und ich erinnere mich noch an die durchsichtige eckige Schüssel mit ihrem roten leckeren Inhalt, die dann im Kühlschrank stand. Damals jedoch kam der Wackelpudding mit Himbeergeschmack aus der Tüte und es gab eine „falschen Vanillesoße“ aus Kondensmilch, Zucker und Wasser dazu. (War damals sehr lecker.)

Das ist mir dann später irgendwann zu süß und künstlich geworden, weswegen es lange lange Zeit für mich keinen Wackelpudding mehr gab.

Nach unserer letzten Aprikosen-Gartenernte hatte ich dann von irgendwoher eine Eingebung. Es war warm und ich hatte Lust auf ein kühles Dessert. Im Regal lag noch eine Packung Agar-Agar. Und ich dachte „Warum nicht – Das geht doch bestimmt“. Und so hab ich dann einfach die Sonne und den puren Geschmack ins Glas gepackt. Und ehrlich – Der Wackelpudding schmeckt besser als jede Kindheitserinnerung – göttlich! Diese Variante mit frischem, feinem Fruchtmark hat für mich dann auch den Namen „Götterspeise“ verdient.

veganer aprikosen-wackelpudding

Rezept:

180g Aprikosenmark/-püree (Bio),
20ml Wasser,
20g Zucker (Bio),
1,5g Agar-Agar (Bio)

Reife Bio-Aprikosen waschen, trocknen, halbieren und Kern entfernen. Je nach Größe in Viertel oder Achtel schneiden und die Haut abziehen. Aprikosen in einen Topf geben und den Zucker darüberstreuen und verrühren. 30 Minuten ziehen lassen und die Früchte zu einen Püree aufkochen. Anschliessend duch ein Sieb passieren und das gewonnene Mark zurück in den Topf geben.

Ich hatte ca. 250g Früchte und erhielt daraus 180g Fruchtmark. Dieses habe ich mit 20ml Wasser auffgefüllt (auf insgesamt 200ml).

1,5g Agar-Agar hinzugeben und erneut aufkochen. Dann zügig in Gläser oder Schälchen abfüllen und abkühlen lassen. Agar-Agar wird bereits unter 40°C fest. Nach dem Abkühlen in den Kühlschrank stellen und dort weiter herunterkühlen.

Ich habe hier eine weing süße Variante gemacht. Wenn ihr es süßer möchtet könnt ihr den Zuckeranteil auch verdoppeln.