Überall wird von Vielfalt gesprochen. Offenheit. Toleranz. Diversität – Aber wird dies wirklich gelebt?
Ist es nicht eher so, dass heute noch mehr oder genau wie früher schon erwartet wird, sich in bestehende Strukturen einzufügen? Gerade im beruflichen Umfeld? Selbstverständlich unter dem vorgehaltenen Deckmantel der Individualität, der multikulturellen und sexuellen Vielfalt.
Schön wenn vorne Multi draufsteht und hinten das komplette Gegenteil erwartet und gelebt wird. Aber ist es nicht so, dass Individualität nicht länger gebraucht und gewünscht wird in Zeiten uniformer Kommunikation und Arbeit? Dazu steht die KI längst nicht mehr nur in den Startblöcken, sondern biegt schon auf die Zielgerade ein. Die durchaus bewusst geförderte Gleichartigkeit und zunehmende Kleinteiligkeit, ist letztlich doch nur noch der ultimative Booster für jede Automatisierung. Noch besser wird es, wenn der Algorithmus am Ende zufallsartige Vielfalt, Empathie und damit Menschlichkeit simulieren wird. Wir, die Menschen werden in den meisten Berufsfeldern nicht mehr gebraucht werden.